Der Teufel ist unser Gast, er kommt mit Wildem Wein (Vitis
vinifera subsp. sylvestris), wir wissen
nicht wer ihn eingeladen hat. Elise trägt das Kostüm einer Köchin, sie
kocht für eine mitteleuropäische Heidengesellschaft. Der Teufel setzt sich dazu
und grinst. Alle rücken ein Stück weg. Ich stelle ihm einen Teller hin, der
nicht zu den anderen Tellern passt und sein dunkles Auge betrachtet mich
kritisch. Ich bin nur die Küchenmagd, aber ich kann Zaubersprüche und schwarze
Magie. In meinem Zimmer habe ich den Teufel an die Wand gemalt und ihm
Reißzwecken zwischen die Rippen gestoßen. Er dürfte es hier heute Abend nicht
lange machen bevor er tierische Schmerzen in seinen Eingeweiden hat. Elise
mischt außerdem noch etwas Gift in sein Essen, Pulver von bittersüßem
Nachtschatten, so fein gemahlen wie Pfeffer, er kann es unter den vielen
Gewürzen und Kräutern nicht herausriechen. Als sich der Teufel in Krämpfen auf
dem Boden windet, prosten sich alle wild mit dem Wein zu und werfen die Gläser
nach ihm.
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