Die Elise-Episoden sind abgedreht, auf nach Hollywood (Ilex aquifolium). Seit wir das Parfüm
nicht gemacht haben sprechen wir jenseits des Drehbuchs über den Sinn des
Lebens und was uns die großen Momente verschafft, die es süß und schwer machen.
Wir beschließen die Kostümierung hinter uns zu lassen und uns der Einfachheit
der täglichen Ereignisse zu stellen. Ein kleiner Rest Traurigkeit bleibt bei
der Erinnerung an das Vorher das jetzt vorbei ist. Melancholie werten wir als
tiefe Empfindung. Elise ist in der Postproduktion und wird das Material noch
eine Weile bearbeiten bis es den Schnitt hat den alle sehen wollen. Ich werde
mich nun der interpretativen Semantik zuwenden, nachdem ich mich in der
Vergangenheit zu sehr auf die Syntax konzentriert und das große Bild aus
den Augen verloren habe. Darauf freue ich mich: aus den Tiefen endlich
an die Oberfläche aufzutauchen, im seichten Wasser plantschen, Laute des
Entzückens ausstoßen, den Überblick bis an den Horizont genießen und all die
Möglichkeiten erwägen. Das könnte glatt ein Happy End werden.
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