Samstag, 2. November 2013

schwerelos


Andi gibt mir Sternenstaub von seiner Heimat und zeigt mir wie er wirklich aussieht. Ich bin geblendet von seiner Schönheit, sie ist nicht von dieser Welt. Sein astraler Körper ist stark und geschmeidig, seine Augen tief und unergründlich. Vielleicht werde ich sie eines Tages lesen können so wie er meine Gedanken. Er weiß dass seine Berührung mich um den Verstand bringen kann. Auch er fühlt die Anziehung die er sonst nur von Planetensystemen kennt und der er dort draußen mit Leichtigkeit begegnen kann. Hier auf der Erde versucht die Schwerkraft alles an sich zu reißen und zu Boden zu werfen. Aber mit Andi kann ich schweben, also schweben wir ein wenig herum und da ich ungeübt bin, stoße ich mit ungelenken Bewegungen an meine Möbel und hole mir überall blaue Flecken. Ich steche mich an der blöden Yuccapalme (Yucca) die ich noch nie leiden konnte und einige Tropfen Blut fallen auf den Teppich. Andi lacht.

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