Ich tummle mich im Ozean der Semantik (autsch, this sucks)
obwohl ich den Status als Tümmlerin noch nicht habe. Muss mich derweil als iberische
Geburtshelferkröte verdingen, den Blick nach unten richten und darf nur ab und
zu mal frische Lust schnappen. Das Leben als Amphib ist am Anfang ganz
angenehm, dann wird es schnell langweilig. Dieses Regelding habe ich mir selbst
auferlegt, denn ich neige dazu neugierig zu sein, interessante Sachen zu
entdecken und ihnen dann zu folgen, man kann das auch Abenteuerlust nennen.
Neulich habe ich etwas gefunden das ich gar nicht gesucht habe und das war viel
mehr als ein glücklicher Zufall, weil es war ein bedeutender Zusammenhang
zwischen zwei völlig verschiedenen Vorgängen und das Beste ist das Wort das es
dafür gibt: serendipity. So was kommt häufiger vor als Kröte gemeinhin denkt. Wenn
ich irgendwann eine findige Tümmlerin bin kann ich auch intelligent
schlussfolgern und in einem Sekundenbruchteil erkennen, dass das da unten keine
sich in der sanften Dünung schlängelnde Alge (Rhodophyta) ist, sondern ein Aal. Als Kröte aber glotze ich nur
blöd und kapiere gar nix.
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