Freitag, 13. Mai 2011

Wo bist du Schlaf

Seit zwei Nächten suche ich den Schlaf, finde ihn nicht. Führe lange innere Monologe über was wohl die Ursache ist und komme trotz verschiedener Thesen und Antithesen zu keinem Ergebnis. Rezitiere stumm Dialoge aus meinen Lieblingsfilmen, übersetze sie ins Englische, Französische und Spanische. Träume ich jetzt? Atme plötzlich den Duft von echtem Baldrian (Valeriana officinalis) und spüre wie seine Moleküle in mein Gehirn dringen. Ich fahre mit der Bahn und als die Türen zischend zugehen, steht Andi dort, Augen strahlend blau. Unsere Fingerspitzen berühren sich durch das kalte Glas, ja klar, er kann das, Zeitreisender, Phantom. In dieser Nacht rettet er mich.

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