Die Hitze ist die Hölle. Ich fühle mich wie im Körper von
Bella aus Twilight, die auf fünfzig langatmigen Romanseiten extrem
schmerzhaft zu einem Vampir transformiert. Immer wenn der Schmerz als quasi
unerträglich beschrieben wird, steigert er sich auf der nächsten Seite noch einmal
um mindestens das Doppelte und das also ca. 50 Mal hintereinander. Äußerlich
ist Bella nichts anzumerken, in ihrem blauen Seidenkleid liegt sie friedlich
auf der Unterlage während es in ihrem Innern tobt, das heißt alle Zellen,
Sehnen und alles Gewebe werden mit Vampirgift versiegelt und für das zukünftige
untote Leben präserviert. Ihre Vampirfamilie steht mit roten Augen um sie herum
und wundert sich, dass Bella nicht schreit, tobt oder zittert. Ich glaube das
ist bei mir auch so und zwar, weil ich mich schon lange auf diesen Brennvorgang
vorbereitet habe, dass mich nichts, aber auch rein gar nichts davon abhalten
kann diese Qualen durchzustehen und das obwohl ich (wie Bella) nicht genau
weiß, was am Ende herauskommt, außer dass ich wahrscheinlich kein Vampir sein
werde. Jetzt sticht jemand mit einem Feuerdorn (Pyracantha) brutal in mein Fleisch und sagt, halt durch, du musst
noch etwas weiter schmoren.
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