Freitag, 10. Dezember 2010

Andi!!

Warum taucht er immer um die Weihnachtszeit auf. Dieses Mal hat er mich im Schlaf erwischt. Plötzlich sind dieses warme Lächeln da und das duftende Haar. Wohlige Glückseligkeit strömt durch meinen Körper, Gewissheit, es ist Andi, obwohl er wieder völlig anders aussieht. Am Morgen erkenne ich ihn nicht, aber was sind schon Augen? Meistens führen sie mich aufs Glatteis, senden Informationen an die graue Masse, die diese gelangweilt in gewohnte Interpretationsmuster packt und sich ins Fäustchen lacht, wenn ich wieder drauf reinfalle. Mein schadenfrohes Gehirn. Andi hat es ausgetrickst. Er ist der Einzige, der das kann. Kommt im Dunkeln und erzählt mir von seinen Zeitreisen in bunte Wirbel jenseits des Chaos. Warum kommst du nicht mit fragt er mich. Ich weiß nicht. Bin feige und mag meine Pflanze (vinca) nicht alleine lassen, meine Tochter, ihre Freundin… Lieber diese Sehnsucht spüren, bis sie fast nicht mehr wahr ist und dann ist Andi wieder da. Ohne die Momente wäre diese Welt nichts.

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