Mittwoch, 19. Mai 2010

Das süße Leben vertreibt den Zorn

Dieser Spruch ist in den Stein einer alten Holztür gemeißelt, auf lateinisch. Ich bin im Süden und das süße Leben quillt quasi aus allen Ritzen. Verwöhnt von der Aussicht auf den Rosengarten bestelle ich einen Kaffee und der Kaffee schmeckt so gut. Blaue Wiesen voller Vergissmeinnicht. Wie könnte ich vergessen? Hier kennen sich die Leute und auch als Fremde wirst du geduzt, könnte ja sein, dass du dich hier niederlässt, hier im Süden, wo es warm und freundlich ist. Da war eben noch so viel Wut in mir. Fort. Nimm ein Stück Schinken oder trinke einen Veneziano, so pfirsichrot, fast künstlich. Ich spüre, wie mir die Sonne auf die Haare brennt. Kein Raps (Brassica napus) weit und breit.

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