Freitag, 1. Juni 2012

bad hair day

Ok ich habe IMMER eine Kappe in der Tasche für den Fall dass die Luft feuchter wird als 20 Prozent.Sobald ich aus dem Haus ins Freie trete und ein erstes Kitzeln am Haaransatz spüre, weiß ich, es sind mehr als 20 - also Kappe auf. Die ist so eine Art pretaporter Basecap, das zu meinem Frankfurt Businessoutfit passt und einen haarglättenden Effekt hat bzw. sie verhindert durch ihr enges Anliegen am Kopf, dass sich die Haare kräuseln, nachdem ich sie in aufwändger Morgentoilette geglättet habe. Meine Tochter verzeiht mir das Lockengen auch nicht, sie hat mehrere Glätteisen auch für unterwegs ein batteriebetriebenes. Neulich, als wir im Flieger saßen kam plötzlich ein freundlicher Flugbegleiter auf uns zu und bat uns diskret, einen der Koffer zu öffnen, weil da etwas vibriere. Das war der Haarglätter, der irgendwie von selbst angegangen ist. Warum sind wir nicht mit binsengeraden (Juncaceae) Haaren geboren? Das Leben wäre so viel einfacher, der Alltag leichter zu bewältigen. Ungezählte bad hair Tage so wie heute könnte ich unbeschwert verbringen ohne ständig diese dämliche Mütze zu tragen. Wenn ich wenigstens in Berlin wäre, da kümmert eine Kappe niemand, aber hier in Frankfurt ist das anders.

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